Ca. im 2. Jahrhundert vor Christus systematisierte der indische Gelehrte Patanjali die Prinzipien und Erkenntnisse des Yoga und hielt sie in seinen Lehrsätzen, den "Yoga Sutras", fest. Er beschrieb darin einen achtgliedrigen Übungsweg ("Ashtanga Yoga bzw. Raja Yoga") der letztlich zur Erleuchtung, zur wahren Selbstverwirklichung führt.
Im 15. Jahrhundert (unterschiedliche Zeitangaben) wurde das "Hatha Yoga Pradipika" bzw. "Die Leuchte des Hatha Yoga" von Swami Swatmarama verfasst. Darin werden erstmalig Körperstellungen "Asanas" (vorher nur Sitzhaltungen) ebenso beschrieben wie Atemübungen "Pranayama". Damit ist dieser Text eine essentielle Grundlage für die heute auch im Westen praktizierten Yogaformen.
Die allermeisten dieser Formen gehen damit auf "Hatha Yoga" zurück. Dieser Ausdruck bedeutet kraftvoll und setzt sich zusammen aus den beiden Silben Ha … für Sonne und Tha … für Mond und meint damit die Verbindung und den Ausgleich der Sonnen- und Mondkräfte, der männlichen und weiblichen Energien in uns.
HATHA-YOGA-KURSE . ANGEBOTE IN Mils . 2025
- Kurs 1: DI 19:15-20:45 Uhr auf zoom
- Kurs 2: Mi: 9:00-10:30 Uhr
- Kurs 3: Mi 18:00-19:30 Uhr
- Kurs 4: Mi 19:45-21:15 Uhr
- Kurs 5 : Do 18:15-19:45 Uhr
Kursort: Therapiepraxis Körperdynamik, Kirchstraße 20d, 6068 Mils
Kosten: 12 Einheiten / Euro 180,-,
Maximale Teilnehmerzahl: 8 Personen bzw. für den Kurs bei mir zu Hause: 5 Personen
Anmeldung: Margit Hirschbichler, margit.kinesiologie@gmx.at, Telefon +43 699 11909079
Nimm dir Zeit für dich selbst.
YOGA - GESCHICHTE
Yoga hat seine Wurzeln in Indien und ist über Jahrtausende hinweg entstanden.
Erste Hinweise auf yogische Praktiken finden sich bereits in den über 3000 Jahre alten Veden, den ältesten heiligen Schriften Indiens.
(In noch früheren Epochen wurde Wissen mündlich tradiert und damit nimmt man an, dass dieses Wissen über Yoga schon viel älter ist.)
In den Upanishaden, philosophische Lehrtexte, die meist unterschiedliche Lehrer an ihre Schüler weitergaben, und die etwa ab 800 v. Chr. entstanden, wird Yoga erstmals als ein innerer Weg der Selbsterkenntnis beschrieben.
Ein bedeutendes Werk “Yoga-Sutra”, des Weisen Patanjali (ca. 2 Jh v. Chr.), gilt bis heute als grundlegender Leitfaden des sogenannten “Raja Yoga” (königlicher Yogaweg).
Es systematisiert Yoga in acht Stufen (“Ashtanga”) - von ethischen Lebensregeln über Medidation bis zur höchsten geistigen Befreiung.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich unterschiedliche Yogawege, darunter “Hatha Yoga”, das sich ab dem Mittelalter stärker auf Körperübungen (Asanas), Atempraktiken (Pranayama) und Reinigungstechniken konzentrierte.
Das wohl wichtigste Werk neben dem “Yoga-Sutra” ist die “Hatha Yoga Pradipika”, die ca. um 1500 von Swami Swatmarama verfasst wurde und die sich nun auch vielmehr der Verfeinerung des Körpers widmete.
Damit stellt die “Hatha Yoga Pradipika” (Leuchte des Hatha Yoga) eine Basis für alle auch später entstandenen und speziell ab dem 20. Jahrhundert durch verschiedene Lehrer auch im Westen verbreitete Yogaformen dar.
Trotz all der unterschiedlichen Ausprägungen des Yoga heute bleibt es doch ein Weg der Integration von Körper, Geist und Seele.
DEFINITION - YOGA
Yoga bedeutet aber auch Joch oder anschirren. Dies versteht man besser, wenn man sich das Leben wie eine große Reise vorstellt: Auf dieser Reise ist der Körper der Wagen, die Vernunft bzw. der Intellekt (verschiedene Angaben) ist der Kutscher, der ehrbare Fahrgast ist "Atma bzw. Atman"(göttliches Selbst, Lebenshauch, die Seele) und gezogen wird der Wagen von den Pferden, den fünf Sinnen. Das Denken übernimmt die Funktion der Zügel und als das Joch, mit dem die Pferde vor den Wagen gespannt sind, kann der Yoga gesehen werden. Yoga hilft somit auf der großen Reise des Lebens die Kräfte zu zügeln und zu lenken, damit "Atma" eine möglichst gute Reise hat.
"Erkenne den Atman als den Herrn der Kutsche. Der Körper ist der Wagen, die Buddhi (Vernunft) der Wagenlenker und das Denken die Zügel. Die Sinne sind die Pferde, die Objekte die Wege."
Dieses Zitat stammt aus der Katha-Upanishade (II.3-4) und stellt eine populäre Deutung des Bildes des Gottes Krishna als Wagenlenker und des verzweifelten Fürsten Arjuna dar. Arjuna, der rechtmäßige Thronfolger, muss gegen seine Verwandten zu Felde ziehen um seinen Thronanspruch durchzusetzen und ist "von Furcht überwältigt" (Bhagavad Gita/Mahabharata Epos).
MEIN BISHERIGER YOGAWEG
Im Herbst setzte ich die ersten Schritte auf meinem Yogaweg und besuchte mit großer Freude Ullis Kurse. Ulrike hat mich sehr inspiriert und motiviert durch ihre Authentizität und gelebte Kraft. Schon bald begann ich zu spüren, welch unglaubliche Heilenergie im Yoga steckt. Zuerst konnte ich die Nachwirkungen eines starken Schleudertraumas eines Autounfalls aus dem gleichen Jahr mehr und mehr lösen und dann ganz ausheilen. Jedoch wirklich initiatorisch war die Erfahrung des geistig-seelischen Ausgleichs durch das Praktizieren des Yoga. Sanft wuchs eine innere Erkenntnis der harmonisierenden Kräfte der Asanas, Atembeobachtungen, später Pranayama, Entspannungen und meditativen Elemente, später Meditationen. Bald schon begann ich für mich selbst zu Hause Yoga zu praktizieren und die Auseinandersetzung mit Yoga und seinen geistigen Inhalten floss auch zunehmend in meine energetische und schmerztherapeutische Arbeit in meiner Praxis ein. Langsam wurde das Ganze runder und runder. Mit der Zeit probierte ich dann in verschiedenen Kursen und Retreats auch andere Yogalehrer und Yogarichtungen aus. Ich war auf der Suche nach mehr Intensität und Vertiefung, auch wenn mich meine Anfänge bis heute sehr prägen und leiten.
Im Herbst 2013 begann ich mit der Yogalehrerausbildung bei Alexander Breunlich (www.yogaseva.de), der seit 2007 YogaSeva in Deutschland und Österreich unterrichtet.
(Alexanders Grundlagen sind verschiedene indische Schulen, wie der "Integrale Yoga" von Sri Aurobindo, aber auch "Yoga im täglichen Leben/Das System" von Paramhans Swami Maheshwarananda und die Anthroposophie Rudolf Steiners. Da schloss sich für mich wieder ein Kreis: Denn Heinz Grill, der Begründer des "Neuen Yogawillen", der wiederum die Basis für Ulrike Sallabergers Yogapraxis darstellt, bezieht sich ebenfalls sehr auf Rudolf Steiner und die Anthroposophie.)
Diese einjährige Ausbildung (300 Std.) dauerte genau 12 Monate und war damit auch Sinnbild für die Entwicklung innerhalb eines Lebensjahres, eines Zyklus. Ich bin Alexander sehr dankbar für die liebevolle, empathische und klare Begleitung dieses Lernjahres. Für mich war es ein wunderschönes Lernen und Wachsen in einer bunten und vitalen Gruppe.
Seit Oktober 2014 unterrichte ich mit sehr viel Freude gemischte Yogagruppen in Hall und sammle dort im Austausch mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen unzählige neue Erfahrungen und Eindrücke, lerne mit jeder Unterrichtseinheit.
Das Praktizieren mit den verschiedenen Yogagruppen, seit 2022 in Mils, intensivierte sich über die Jahre und ließ mich zusammen mit den unterschiedlichen Yogaretreats und Workshops (Hatha Yoga, Ashtanga Yoga, Vinyasa Yoga, Yinyoga, Iyengar Yoga, Akrobatik Yoga) immer mehr meinen eigenen Yogastil finden.
Meine früheren pädagogischen Ausbildungen und Tätigkeiten finden sich nun zusammen mit den Elementen des Kinderyogas und ergänzen sich ...
Kinderyoga
Was ist Kinderyoga?
Kinderyoga ist im Grunde ähnlich dem Yoga für Erwachsene, nur ist es in Geschichten, Spiele und lustvolle kreative Elemente verpackt.
Hauptkomponenten sind ebenso Asanas (Stellungen, Übungen), Entspannungs- und Atemübungen, die sich spielerisch abwechseln.
Weshalb Kinderyoga?
Die Herausforderungen mit denen Kinder heutzutage konfrontiert sind, sind enorm:
- Leistungsdruck, - Bewegungsmangel, - Reizüberflutung, - ein hohes Maß an Einflussnahme sozialer Medien und damit verbunden immer mehr Zeit und Energie, die auf digitale Lebensinhalte verwendet wird. - Ein Fehlen direkter und lebendiger Auseinandersetzung mit sich selbst, dem Umfeld, soziale Kontakte eingeschlossen.
…
Yoga kann einen Ausgleich anbieten, der wieder zu mehr direkter Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper führt, den Geist beruhigt und mit Herz und Körper wieder mehr verbindet.
Das stärkt Harmonie, Freude und die eigene Mitte.
In einer Atmosphäre von Leichtigkeit und Freude können sich die Kinder in vielfältigen Rollen, Positionen, Figuren (Asanas, Geschichten, …) ausprobieren und dabei die körperliche Kraft und Flexibilität ausbauen, ihren Selbstwert frei von Erwartungsdruck stärken und ihr kreatives und soziales Potenzial ausleben.
KINDER-YOGA-KURSE . ANGEBOTE IN Mils . 2025
- Kurs 1: 14:30 - 15:30 (für die 3 bis 5 Jährigen)
- Kurs 2: 16:00 - 17:00 Uhr (für die 6 - 10 Jährigen)
Kursort: Pfarrsaal Mils, Oberdorf 2, 6068 Mils
Kosten: 10 Einheiten / Euro 125,-,
Maximale Teilnehmerzahl: 8 Kinder
Anmeldung: Margit Hirschbichler, margit.kinesiologie@gmx.at, Telefon +43 699 11909079
sich die Kinder ohne Leistungsdruck ausprobieren.
Mit spielerischen Übungen, Bewegungsgeschichten,
Entspannungselementen und einfachen Atemübungen
bringen die kleinen Yogis und Yoginis vermehrt Körper,
- Stärkt Körpergefühl & Konzentration
- Fördert Kreativität & Selbstbewusstsein
- Bereitet einfach Freude!